Antwort
Wegen der verbesserten Fremdlichtsicherheit ist es nicht möglich, System 2000 Schalteinsätze parallel zu schalten.
Eine verbesserte Fremdlichtsicherheit bedeutet, dass der Automatik-Schaltaufsatz das kurzzeitige Anleuchten, z. B. mit einer Taschenlampe, nicht als "Helligkeitsschwelle überschritten" deutet und infolgedessen bei Bewegungen nicht einschaltet.
Der Automatik-Schaltaufsatz deutet das versehentlich kurzzeitige Abschatten, z. B. durch eine Person, nicht als "Helligkeitsschwelle unterschritten" und schaltet in Folge dessen bei Bewegungen nicht ein. Erreicht wird dies durch eine Zeitverzögerung. Beim Übergang von hell nach dunkel muss die eingestellte Helligkeitsschwelle mindestens für eine Dauer von 10 Sekunden unterschritten werden, bevor erkannte Bewegungen einen Schaltvorgang auslösen.
Gleiches gilt beim Übergang von dunkel nach hell. Erst wenn die eingestellte Helligkeitsschwelle für mindestens 10 Sekunden überschritten wurde, lösen erkannte Bewegungen keinen Schaltvorgang mehr aus.
Dem entsprechend können zwei Hauptstellen nicht miteinander arbeiten, da ein Einschalten von Stelle A kein Nachtriggern an der Stelle B auslöst. Jede Hauptstelle verhindert so ein erneutes Einschalten (oder Nachtriggern) für die Dauer von 10 Sekunden. Deshalb ist kein Wiedereinschalten und daher auch keine Beleuchtung in dieser Zeit möglich. Das von Stelle A eingeschaltete Licht würde ein Einschalten der Stelle B durch die veränderten Lichtverhältnisse im zu erfassenden Bereich verhindern (Licht ist eingeschaltet, eingestellter Schwellwert ist überschritten). Ein Einschalten ist dann trotz erkannter Bewegung nicht möglich, da der Helligkeitswert überschritten ist.