Am 12. August startet das neue Ausbildungsjahr bei Gira
Radevormwald, 10. Juli 2024. Wer sich für eine Ausbildung beim Gebäudetechnikspezialisten und Smart-Building-Pionier Gira (www.gira.de) in Radevormwald entscheidet, der darf „herausragende Leistungen in der Berufsausbildung“ erwarten. Diese hat die Industrie- und Handelskammer (IHK) Köln dem Bergischen Technologiemittelständler unlängst bescheinigt. Ein „hohes Engagement in der beruflichen Ausbildung“ und eine „hohe Zufriedenheit der Auszubildenden“ attestiert auch die Ertragswerkstatt Gira, die nach eigener Auskunft alljährlich die „größte unabhängige und neutrale Zertifizierung für Ausbildungsbetriebe in Deutschland“ durchführt. Bereits zum zwölften Mal in Folge erkennt sie dem Bergischen Familienunternehmen das „Azubi-geprüfte“ Gütesiegel „Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“ zu, dessen Verleihung auf einer umfassenden anonymen Befragung der Auszubildenden selbst basiert. „Hier macht sich bezahlt, dass wir neben der Vermittlung von Fachwissen sehr stark darauf setzen, unseren Nachwuchs zu eigenverantwortlicher Arbeit, Projektmanagement, Selbstorganisation und Denken über den Tellerrand des eigenen Tätigkeitsfelds hinaus zu befähigen“, hebt Kim Brandenberg, seit Anfang des Jahres Gira Ausbildungsleiterin, hervor. „Damit machen wir unsere Auszubildenden nicht nur fit fürs künftige Arbeitsleben, sondern geben ihnen zudem die nötigen Kompetenzen an die Hand, um sich zur Fach- und Führungskraft fortzuentwickeln.“
Dies gilt auch für zwei interessante Zukunftsberufe, die bei denjenigen, die sich für eine Ausbildung interessieren, jedoch oft wenig bekannt sind. „Werkzeugmechaniker und Fachkraft für Lagerlogistik klingt beides jetzt erst einmal nicht besonders aufregend“, so Kim Brandenberg. „Doch gerade in einem Technologieunternehmen wie Gira mit seinen hochmodernen Fertigungs- und Logistikanlagen verbergen sich hinter diesen etwas angestaubten offiziellen Berufsbezeichnungen spannende und abwechslungsreiche Tätigkeiten.“
Werkzeugmechaniker/-in: Digitalkompetenzen und Elektronik-Know-how
So geht es beim der Beruf des Werkzeugmechanikers bzw. der Werkzeugmechanikerin längst nicht mehr darum, Werkstücke per Hand zu bearbeiten, auch wenn die Vermittlung dieser handwerklichen Fähigkeiten Teil der Ausbildung sind. „Dies hilft, ein Gefühl dafür zu bekommen, was dabei passiert. Doch in der alltäglichen Praxis übernehmen bei uns computergesteuerte Hightech-Maschinen das Fräsen, Schleifen, Bohren und Erodieren, da sie viel präziser arbeiten, als es einem Menschen möglich ist“, erklärt Jan Görtz, der bei Gira die gewerblich-technische Ausbildung koordiniert. „Schließlich kommt es bei unseren Werkzeugen oft auf den Bruchteil von Millimetern an.“ Um diese Anlagen programmieren und bedienen zu können, bedarf es ausgeprägter Digitalkompetenzen. Hinzu kommt, dass in den Werkzeugen heutzutage viel Elektronik steckt. „Unsere Werkzeugmechanikerinnen und -mechaniker müssen verstehen, wie etwa eine Nadelverschlussdüse funktioniert oder wie die Sensoren für den Werkzeuginnendruck zu positionieren sind“, so Jan Görtz.
Dies gilt umso mehr, als Gira eines der wenigen Unternehmen der Gebäudetechnikbranche ist, das den Großteil der benötigten Werkzeuge selbst herstellt. Rund 3.000 sind in der Kunststofffertigung des Technologieunternehmens im Einsatz, die zu den modernsten ihrer Art zählt. Das 35-köpfige Team des Werkzeugbaus leistet seinen Beitrag dazu, dass das Gira Kunststoffzentrum am Campus Dahlienstraße weit über die eigene Branche hinaus einen exzellenten Ruf genießt. Kein Wunder also, dass Gira hier nicht allein für den Eigenbedarf fertigt, sondern darüber hinaus beispielsweise auch besonders komplexe Kunststoffkomponenten für Medizintechnikhersteller produziert.
Fachkraft für Lagerlogistik: Robotik und Künstliche Intelligenz
Angesichts der vollautomatisierten, digital gesteuerten Abläufe im 2018 eingeweihten Hightech-Logistikzentrum von Gira wird schnell deutlich, welch modernes Know-how zum Berufsbild des Logistikers heute gehört. „Seit meiner Ausbildung vor gut zwanzig Jahren hat sich hier vieles verändert“, sagt Jan Andre Kopp, der als Logistik-Meister diesen Ausbildungsberuf beim Gebäudetechnikhersteller betreut. Hinzu kommen die beeindruckenden Dimensionen, die der Bereich bei Gira umfasst, und die Mengen, die dort bewegt werden: etwas über zwei Kilometer Fördertechnik, 150.000 Stellplätze im automatischen Kleinteilelager, 6.000 Palettenstellplätze im 21 Meter hohen Hochregallager, das von selbstfahrenden, digital gesteuerten Regalbediengeräten angefahren wird, bis zu 5.000 Kommissionierungen pro Tag und rund 360.000 Pakete und Paletten, die aus Radevorwald im Jahr an Kundinnen und Kunden in 40 Länder auf vier Kontinenten versendet werden. Mit fahrerlosen Transportsystemen am Campus Röntgenstraße hat Gira zudem den Einstieg in autonomes Fahren im Rahmen der Intralogistik erfolgreich gemeistert. „Solche Formen der Robotik und Künstlichen Intelligenz werden die Zukunft der Logistik zunehmend bestimmen und damit auch den Beruf der Fachkraft für Lagerlogistik“, erklärt Jan Andre Kopp. „Klar, dass wir bei dem Weg in diese Zukunft unsere Auszubildenden mitnehmen.“
Praktikum für erste Einblicke
„Gerade bei technischen Berufen empfehlen wir vor der Entscheidung für einen Ausbildungsberuf ein Schnupper-Praktikum, um sich einen hautnahen Eindruck vom Arbeitsalltag zu verschaffen“, rät Jan Görtz aus eigener Erfahrung. Gira bietet entsprechende Praktikumsplätze für Berufe im gewerblich-technischen Bereich an, in denen das Familienunternehmen ausbildet. Die Dauer des Praktikums kann individuell festgelegt werden, sollte aber idealerweise mindestens eine Woche betragen. Weitere Informationen hierzu sind online verfügbar unter: www.gira.de/unternehmen/arbeitgeber/praktikum.
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„Wir sind die mit den Schaltern …, aber auch noch so viel mehr“ – über Gira
Die Gira Giersiepen GmbH & Co. KG (www.gira.de) mit Sitz in Radevormwald zählt zu den führenden Komplettanbietern intelligenter Systemlösungen für die elektrotechnische und vernetzte digitale Gebäudesteuerung. Mit seinen zahlreichen Entwicklungen prägt und beeinflusst das Familienunternehmen seit seiner Gründung im Sommer 1905 die Welt der Elektroinstallation und Gebäudesteuerung. Der zukunftsträchtigen Entwicklung zu intelligent vernetzten Smartbuilding-Systemen und zur Digitalisierung von Gebäuden hat Gira als Smartbuilding-Pionier der ersten Stunde mit vielfältigen Innovationen wie etwa dem Gira HomeServer von Beginn an maßgebliche Impulse gegeben. Dabei stehen Gira Produkte und Lösungen für deutsche Ingenieurskunst, für Qualität „Made in Germany“, für nachhaltige Prozesse bei ihrer Herstellung und einen möglichst umwelt- und ressourcenschonenden Betrieb, für Perfektion in Form und Funktion – vor allem aber dafür, dass sie den Menschen das Leben ein Stück einfacher, komfortabler und sicherer machen. Nicht umsonst finden Schalter, Steuerungs-, Kommunikations- und Sicherheitssysteme von Gira heute in rund 40 Ländern Anwendung, etwa in der Hamburger Elbphilharmonie, im Olympia-Stadion in Kiew, im Stephansdom in Wien und im Banyan Tree Hotel in Shanghai. Dank des umfassenden Know-hows im Bereich Kunststofftechnik stellt Gira zudem komplexe Systemprodukte aus Kunststoff für die Medizintechnik her. Zur Gira Gruppe gehören darüber hinaus die Tochtergesellschaft Stettler Kunststofftechnik in Burgwindheim und seit 2022 das britische Unternehmen Wandsworth in Woking sowie die Beteiligungen am Elektronikspezialisten Insta in Lüdenscheid und am Softwareunternehmen ISE in Oldenburg. Zusammen erwirtschaften damit ca. 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Jahresumsatz von 420 Millionen Euro (2022).
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