Stadtrat gibt grünes Licht für Gira Solarpark

Juli 2024
Gira setzt auf erneuerbare Energien

Radevormwald, 2. Juli 2024. Der Rat der Stadt Radevormwald hat auf seiner heutigen Sitzung den Weg frei gemacht für die Errichtung eines Solarparks durch den ortsansässigen Gebäudetechnikspezialisten und Smart-Building-Pionier Gira (www.gira.de). Die dafür nötige Änderung des Bebauungsplans haben die Abgeordneten des Kommunalparlaments einstimmig beschlossen. Errichtet wird der Gira Solarpark auf drei zusammenhängenden Grundstücken an der Bundesstraße 229 in Richtung Halver unweit der beiden Firmenstandorte im Industriegebiet Mermbach. „Es ist ein wesentliches Element unserer Klimastrategie, künftig verstärkt auf erneuerbare Energien zu setzen, um so unserem Ziel einer klimaneutralen Fertigung rasch näherzukommen“, erklärt Gira Geschäftsführer Dominik Marte. „Wir investieren bereits seit Jahren in die Energieeffizienz unserer Standorte. Vor allem unser neuer Campus Röntgenstraße erfüllt hier hohe Standards. Nun wollen wir einen nächsten Schritt gehen und uns ein Stück unabhängiger vom Strommarkt und von der Stromerzeugung durch Gas machen, indem wir einen Großteil der benötigten Energie mit Hilfe der Sonne emissionsfrei selbst erzeugen.“

45 Prozent weniger CO2-Emissionen
Auf einer Gesamtfläche von 70.000 Quadratmetern sollen künftig über 20.000 Photovoltaik-Module pro Jahr 8,5 Millionen Kilowattstunden Strom produzieren – dies entspricht dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von etwas über 2.400 Vier-Personen-Haushalten in Deutschland. Zu Beginn wird der Bergische Technologiemittelständler rund die Hälfte des so gewonnenen Stroms für eigene Zwecke nutzen. „Durch Optimierungen im Betrieb können wir diesen Anteil weiter auf an die 70 Prozent ausbauen“, zeigt sich Projektleiter Dietmar Daszkiewicz überzeugt, der bei Gira das Facility Management leitet. Zugleich macht Gira sich unabhängiger von Gas. So will das Familienunternehmen in Zukunft zur Kälteerzeugung anstatt der bislang genutzten Absorptionsanlagen Kältekompressoren einsetzen. Statt der Blockheizkraftwerke werden künftig mit „grünem“ Strom betriebene Wärmepumpen für die nötige Raumwärme sorgen. „Dadurch reduziert wir gleichzeitig unsere klimaschädlichen Treibhausgasemissionen ganz erheblich“, betont Geschäftsführer Marte. „Gegenüber dem Referenzjahr 2021 wird unser direkter strombezogener CO2-Ausstoß nach ersten Berechnungen dauerhaft um etwa 45 Prozent sinken. Dies hilft uns, unser erklärtes Ziel zu erreichen, alles dafür zu tun, dass die globale Erderwärmung bis zum Jahr 2100 nicht mehr als 1,5 Grad Celsius beträgt – die Marke, die das Pariser Klimaschutzabkommen der Vereinten Nationen vorgibt und an der wir unser Tun bei Gira messen.“

Eigene Stromleitung
Die Planungen für die Errichtung des Solarparks hat das Unternehmen im engen Austausch sowohl mit der Stadt Radevormwald als auch mit den hiesigen Stadtwerken und Straßen NRW weitgehend abgeschlossen. Auch die Kabelführung von der großflächigen Photovoltaik-Anlage zu den beiden Gira Standorten ist geklärt. „Mit einer großen Besonderheit: Wir werden eine eigene Stromleitung vom Solarpark zum Netzanknüpfungspunkt am Campus Dahlienstraße und am Campus Röntgenstraße verlegen und betreiben“, erklärt Projektleiter Daszkiewicz. Nach der Zustimmung des Stadtrats will Gira jetzt zeitnah die Ausschreibungen für die benötigten Arbeiten und Materialien abschließen. „Geplant ist, dass die Baustelle noch in diesem Monat eingerichtet wird“, so Dietmar Daszkiewicz. Bei einem reibungslosen Projektverlauf und entsprechender Materialverfügbarkeit rechnet der Bergische Mittelständler damit, dass der Solarpark ab Sommer 2025 Strom erzeugen wird.

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„Wir sind die mit den Schaltern …, aber auch noch so viel mehr“ – über Gira
Die Gira Giersiepen GmbH & Co. KG (www.gira.de) mit Sitz in Radevormwald zählt zu den führenden Komplettanbietern intelligenter Systemlösungen für die elektrotechnische und vernetzte digitale Gebäudesteuerung. Mit seinen zahlreichen Entwicklungen prägt und beeinflusst das Familienunternehmen seit seiner Gründung im Sommer 1905 die Welt der Elektroinstallation und Gebäudesteuerung. Der zukunftsträchtigen Entwicklung zu intelligent vernetzten Smartbuilding-Systemen und zur Digitalisierung von Gebäuden hat Gira als Smartbuilding-Pionier der ersten Stunde mit vielfältigen Innovationen wie etwa dem Gira HomeServer von Beginn an maßgebliche Impulse gegeben. Dabei stehen Gira Produkte und Lösungen für deutsche Ingenieurskunst, für Qualität „Made in Germany“, für nachhaltige Prozesse bei ihrer Herstellung und einen möglichst umwelt- und ressourcenschonenden Betrieb, für Perfektion in Form und Funktion – vor allem aber dafür, dass sie den Menschen das Leben ein Stück einfacher, komfortabler und sicherer machen. Nicht umsonst finden Schalter, Steuerungs-, Kommunikations- und Sicherheitssysteme von Gira heute in rund 40 Ländern Anwendung, etwa in der Hamburger Elbphilharmonie, im Olympia-Stadion in Kiew, im Stephansdom in Wien und im Banyan Tree Hotel in Shanghai. Dank des umfassenden Know-hows im Bereich Kunststofftechnik stellt Gira zudem komplexe Systemprodukte aus Kunststoff für die Medizintechnik her. Zur Gira Gruppe gehören darüber hinaus die Tochtergesellschaft Stettler Kunststofftechnik in Burgwindheim und seit 2022 das britische Unternehmen Wandsworth in Woking sowie die Beteiligungen am Elektronikspezialisten Insta in Lüdenscheid und am Softwareunternehmen ISE in Oldenburg. Zusammen erwirtschaften damit ca. 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Jahresumsatz von 420 Millionen Euro (2022).

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Auf dieser Fläche an der Bundesstraße 229 errichtet Gira einen eigenen Solarpark. (Foto: Gira)

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Am Tief 24
26409 Wittmund
+49 4462 209 6685
gira@kommunikationskonsortium.com

Gira Giersiepen GmbH & Co. KG
Dario Hudr
Referent Unternehmenskommunikation
Postfach 12 20
42461 Radevormwald
Tel +49 21 95-602 6897
dario.hudr@gira.de

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